Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko in Deutschland. Extreme Hitzeperioden nehmen zu – mit teils drastischen Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere bei älteren Menschen, Kleinkindern, Schwangeren und chronisch Kranken. Der Hitzeaktionstag soll dazu beitragen, das Bewusstsein für diese Risiken zu schärfen und einfache Schutzmaßnahmen im Alltag bekannter zu machen.
„Hitze kann lebensgefährlich sein – besonders für vulnerable Gruppen. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam vorsorgen, informieren und handeln, bevor die nächste Hitzewelle kommt“, so Bürgermeister Daniel Kiefer.
Hitzewellen im Hochsommer können vielfältige Gesundheitsrisiken mit sich bringen – von Schwindel über Dehydrierung bis hin zu Hitzschlägen. Doch was kann jeder einzelne tun, um sich selbst vor der Hitze zu schützen?
- Ausreichend trinken:
Durch verstärktes Schwitzen verliert unser Körper mehr Flüssigkeit. Mindestens 2 Liter Flüssigkeit sollten getrunken werden, am besten Wasser, Tee oder Saftschorlen.
- Hitze meiden:
Gerade zur Mittagszeit zwischen 11 und 16 Uhr ist die Hitze besonders ausgeprägt. Verlegen Sie Aktivitäten besser in die Morgen- oder Abendstunden, sofern möglich.
- Die Wohnung kühl halten:
Rollläden oder Rollos helfen, direkte Sonneneinstrahlung zu reduzieren und führen dadurch zu einer geringeren Aufheizung der Wohnung. Lüften Sie nur früh morgens oder spät abends – also dann, wenn es draußen kühler ist als in der Wohnung.
- Sich selbst kühlen:
Kühle Arm- oder Beinbäder oder Wickel helfen dem Körper, sich selbst zu kühlen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, wenn es Ihnen guttut.
- Auf andere achten:
Unterstützen Sie ältere oder hilfebedürftige Menschen und geben Sie diese Tipps weiter.
Mehr Informationen erhalten Sie bei Joana Johlitz (Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Mettlach) unter 06864 83-11 und beim Gesundheitsamt des Landkreises Merzig-Wadern unter gesundheitsamt@merzig-wadern.de oder 06861 80420.