Am Mittwoch, dem 18. September, findet von 10 bis 16 Uhr in der HTW in der Goebenstraße der Pflegekongress 2024 unter dem Motto „Wen
kümmert der Kummer der Pflegenden?“ statt. Eingeladen sind insbesondere pflegende Angehörige. Sozialminister Magnus Jung: „Fast drei Viertel der Pflegebedürftigen
werden zu Hause gepflegt. Bei der Bewältigung des Pflegealltags sind Angehörige eine wichtige und unerlässliche Stütze. Für die Familien ist die häusliche Pflege jedoch meist eine große Herausforderung. Pflegende Angehörige leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Das verdient unsere besondere Wertschätzung.
Mit dem Pflegekongress möchten wir pflegenden Angehörigen die Möglichkeit geben, sich mit den Experten vor Ort beispielsweise über allgemein-rechtliche Fragen in der häuslichen Pflege auszutauschen. “
Der Kongress wird in Zusammenarbeit mit dem saarländischen Pflegebeauftragten Jürgen Bender veranstaltet. Er betont: „Es wird Zeit, dass die in der Häuslichkeit Pflegenden mit ihren Sorgen und Nöten in stärkerem Maße Gehör finden und wahrgenommen wird, wo der Schuh drückt.“ Der Kongress startet am Vormittag mit sechs Vorträgen, die thematisch drei Foren zugeordnet sind. Beispielsweise konzentriert sich ein
Forum auf die hospizliche und palliative Versorgung in der Häuslichkeit.
Je nach Interesse entscheiden sich die Teilnehmenden für ein Forum, zu dem anschließend Gesprächsrunden zur Beantwortung allgemeiner Fragen stattfinden. Darauf folgt eine Vorstellung der Arbeit der Pflegestützpunkte sowie der Nachsorgekoordination am Beispiel des Klinikums Saarbrücken. Der Kongress endet mit einem Schlussvortrag der Präsidentin des VdK-Bundesverbandes, Verena Bentele. Für alle, die selbst nicht vor Ort sein können, wird eine Hybrid-Übertragung der Vorträge eingerichtet.
Anmeldungen sind bis zum 10. September möglich, mehr hier.