Auf Einladung von Bürgermeister Daniel Kiefer richtete der Ortsteil Weiten die diesjährige zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauer-tag aus. Gemeinsam mit den Ortsvorstehern hatte er sich dafür ausgesprochen, ergänzend zu den Gedenkfeiern in den Ortsteilen, jährlich eine zentrale Feierlichkeit durchzuführen, um die Bedeutung des Gedenktages stärker in die Öffentlichkeit zu rücken.

Bürgermeister Kiefer dankte den Vereinen und Organisationen sowie den anwesenden Bürgerinnen und Bürgerinnen und kommunalpolitischen Vertretern für ihre Teilnahme an der Gedenkstunde.

Er ging in seiner Ansprache auf die Verantwortung eines Jeden ein, sich für die Bewahrung des Friedens einzusetzen. Am Volkstrauertag, so Kiefer, kommen wir zusammen, um den Opfern von Gewalt und Krieg zu Gedenken. Die Gedenkfeier soll aber nicht nur ein Zeichen der Erinnerung setzen, sie soll auch öffentliches Bekenntnis gegen Gewalt und Leid und für Friede und Freiheit sein. Angesichts des Krieges in der Ukraine und dem Schicksal Millionen Geflüchteter im Gazastreifen müssen wir dies im Bewusstsein tun, dass das Mahnen vor Kriegsgrauen aktueller denn je ist.

In Anwesenheit der Freiwilligen Feuerwehr legten Ortsvorsteher Stefan Reinert und Bürgermeister Daniel Kiefer Kränze am Kriegerdenkmal der Gefallenen der beiden Weltkriege nieder. Würdig umrahmt wurde die Gedenkfeier vom Musikverein Weiten und dem Löschbezirk Weiten, der die Ehrenwache hielt.

Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Der Gedenktag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag mit Gedenkveranstaltungen auf kommunaler sowie auf Bundesebene begangen.