Mettlach. Die Vollsperrung der Bundesstraße 51 zwischen Mettlach und Besseringen „Auf der Haardt“ hat auf Grund der zeitgleichen Sperrung der Saarbrücke für den Schwerlastverkehr gerade unter den Gewerbetreibenden, aber auch der gesamten Bevölkerung für Aufruhr gesorgt. Hierdurch müssen für LKWs und Busse sehr große Umwege in Kauf genommen werden, was zurecht in der vergangenen Woche von Unternehmern und Politikern aus Mettlach kritisiert wurde.

Noch in seinem Urlaub hat deshalb Bürgermeister Daniel Kiefer nach Bekanntwerden der Beschwerden versucht beim zuständigen Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) zu intervenieren. Auf Grund des Baufortschrittes, aber vor allem wegen der Anforderungen an die räumliche Mindestbreite, konnten die Verantwortlichen des LfS dem Bürgermeister aber keine positive Nachricht mehr zukommen lassen. Darüber hinaus hätten Umplanungen in dieser Größenordnung nicht vertretbare Kosten und vor allem aber auch eine Verlängerung der Baumaßnahme mit sich gebracht.

„Die Planungen zu dieser Gesamtmaßnahme erstrecken sich teilweise 1,5-2 Jahre und wurden Ende letzten Jahres, Anfang diesen Jahres finalisiert und danach ausgeschrieben. Dabei sind wir zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass die Saarbrücke wieder für den Schwerlastverkehr befahrbar ist und in diesem Falle zumindest Busse und LKWs nicht noch weitere Umleitungen in Kauf nehmen müssen. Des Weiteren war uns sehr an einer kurzen Bauzeit gelegen, um die Bürgerinnen & Bürger von Mettlach so wenig wie möglich zu belasten, weshalb wir unser OK für die Variante der Vollsperrung Anfang des Jahres gegeben haben. Ich kann das Unverständnis unserer Gewerbetreibenden und hier gerade der Tourismusbranche sehr gut nachvollziehen, weshalb mir auch sehr an einer Lösung des Problems gelegen war. Seitens des LfS wurde mir aber nochmals versichert, dass mit Hochdruck versucht wird, die Maßnahme schnellstmöglich abzuschließen und die Vollsperrung spätestens am Freitag den 27. August aufgehoben wird“, so Bürgermeister Daniel Kiefer der sich trotz allem Unmut auch für das Verständnis bei allen Bürgerinnen und Bürgern für die Notwendigkeit der Maßnahme zum Erhalt der Infrastruktur bedankt.