Die Grippewelle 2017/2018 hat außergewöhnlich viele Menschen getroffen; bundesweit ca.10 Millionen Erkrankungen. Studien zeigen, dass viele Menschen von dem Virus angesteckt wurden und überdurchschnittlich lange betroffen waren. Dementsprechend hoch war auch die Abwesenheit am Arbeitsplatz.

Verschiedene Studien belegen, dass eine Impfung mit dem richtigen, quadrivalenten Impfstoff die Gefahr der Ansteckung und Weitergabe um bis zu 80 % reduzieren kann.

Deshalb hat die STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlen, diesen Impfstoff ab Winter 2018/2019 einzusetzen. Die Kosten für die Impfung werden von den Krankenkassen übernommen.

Leider ist die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung mit einem guten Drittel im Bundesschnitt recht gering. Es gibt offenbar eine gewisse Skepsis gegen Impfungen, die Vorteile sind zu wenig bekannt und es gibt Zugangshürden für eine schnelle, einfache Impfung. Von den über 60-Jährigen haben sich in der Saison 2017/2018 bundesweit nur 35 % impfen lassen.

Grippeimpfung die wichtigste saisonale Impfung

„Lassen Sie sich jetzt gegen Grippe impfen. Das schützt nicht nur Sie selbst, sondern auch Ihre Familie und die ganze Gesellschaft“, empfiehlt Bürgermeister Daniel Kiefer. Er ging mit gutem Beispiel voran und ließ sich selbst auch impfen. Dr. Sylvia und Dr. Anna-Luisa Rinneberg nutzten die Gelegenheit und wiesen auf die wichtige Bedeutung der Grippeimpfung hin. Gerade für Senioren, chronisch Kranke, Schwangere und medizinisches Personal sei dies die wichtigste saisonale Impfung. Da die höchste Erkrankungsgefahr in den Wintermonaten bestehe, sei eine rechtzeitige Impfung im Herbst ratsam.

Bei dieser Gelegenheit wird der Impfpass mitkontrolliert. Zudem sollen weitere Impfungen (wie die für Kinder notwendigen Schutzimpfungen und Impfungen gegen Tetanus oder FSME etc.) geprüft und ggf. erneuert werden.

Zusammen mit den beiden Orscholzer Hausarztpraxen Rinneberg und Dehnen ruft er die Mettlacher Bevölkerung dazu auf, sich ebenfalls verstärkt gegen Influenza impfen zu lassen.