Designetz ist eines der größten Forschungsprojekte, die es bislang in Deutschland zum Thema Energiewende gibt. Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert – und 147 Partner aus Energieversorgung, Industrie, IKT, Forschung und Wissenschaft wollen gemeinsam bis Ende 2020 ein Konzept für eine sichere und effiziente Energieversorgung in ländlichen und städtischen Regionen mit einem hohen Einspeiseüberschuss an Erneuerbarer Energie entwickeln und auch sichtbar machen.

Alle Akteure arbeiten mit Hochdruck und Erfolg an der sicheren neuen Energiewelt, aber Forschung ist leider kaum sichtbar und erfahrbar. Deshalb hat Designetz eine „Route der Energie“ durch das ganze Forschungsgebiet in den drei beteiligten Bundesländern ausgewiesen, von Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen, durch Rheinland-Pfalz bis ins saarländische Perl. Überall da, wo neue Technologie entwickelt und eingesetzt wird, an so genannten Demonstratoren, gibt es Haltestellen an der „Route der Energie“.

Drei dieser Haltestellen wurden im November im Saarland eingeweiht, in Freisen, Mettlach-Orscholz und Perl. In diesen Orten implementiert und testet die VSE-Gruppe in Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus Forschung und Wirtschaft das neue intelligente Stromnetz, das die Stabilität des Netzes auch bei volatiler Einspeisung sicherstellen soll. Zur Visualisierung dessen, was Designetz tatsächlich bewirkt, werden an allen Haltestellen innovative Stelen installiert. An diesen Stelen kann man ab sofort das intelligente Stromnetz der Zukunft über die interaktive Designetz-App entdecken.

Zur Einweihung der Informationsstele in der Mius-Kiefer-Straße in Orscholz trafen sich am 29. November 2018 die Beteiligten im Cloef-Atrium, um verschiedene Themen rund um intelligente Lösungen und innovative Technologien zur Netzführung und zum Netzbetrieb der Zukunft zu erläutern.

Bürgermeister Daniel Kiefer zeigte sich in seiner Rede sehr erfreut über die Beteiligung Mettlachs als Modellregion des Forschungsprojektes. Das Projekt mache nicht nur die komplexen Herausforderungen der Energiewende deutlich, sondern zeige gleichzeitig auch deren hohes Entwicklungspotential. Besonders stolz sei er in diesem Zusammenhang auf die rege Mitarbeit der Mettlacher Bevölkerung, die zum Teil auch praktisch in das Projekt involviert sei und dem Designetz in den vergangenen Monaten viel Unterstützung zuteilwerden ließ.

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.designetz.de