Auf Einladung von Bürgermeister Daniel Kiefer fand am diesjährigen Volkstrauertag, zum dritten Mal eine zentrale Gedenkveranstaltung in der Gemeinde Mettlach statt. Gemeinsam mit den Ortsvorstehern hatte er sich dafür ausgesprochen, ergänzend zu den Gedenkfeiern in den Ortsteilen, jährlich eine zentrale Feierlichkeit durchzuführen, um die Bedeutung des Gedenktages stärker in die Öffentlichkeit zu rücken.

In seiner Ansprache dankte Bürgermeister Kiefer den Vereinen und Organisationen sowie den anwesenden Bürgern und kommunalpolitischen Vertretern für ihre Teilnahme an der Gedenkstunde. Er ging auf die besorgniserregende Aktualität dieses Gedenktages ein und machte deutlich, dass es, für jeden spürbar, hierbei nicht mehr nur um den Blick in die Vergangenheit und das Gedenken an die unüberschaubare Zahl an Opfern der beiden Weltkriege gehe. Vielmehr sei dieses Gedenken zugleich auch Mahnung und öffentliches Bekenntnis gegen Gewalt und Leid und für Friede und Freiheit. Auch Ortsvorsteher Jörg Hupperich betonte in seiner Ansprache die nach wie vor große Bedeutung des Volkstrauertags.

Nachdem Kooperator Mathew Abraham ein Gebet zur Ehrung der Toten gesprochen hatte, legten der Ortsvorsteher von Tünsdorf Jörg Hupperich, der Ortsvorsteher von Büschdorf Andreas Hoffmann und Bürgermeister Daniel Kiefer Kränze am Ehrenmal der Gefallenen der beiden Weltkriege nieder. Würdig umrahmt wurde die Gedenkfeier vom Musikverein Tünsdrof und dem Löschbezirk Tünsdorf, der die Ehrenwache hielt.

Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Der Gedenktag wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag mit Gedenkveranstaltungen auf kommunaler sowie auf Bundesebene begangen.