Die Anforderungen an eine zeitgemäße und funktionale Unterkunft der Feuerwehren haben sich im Verlauf der Zeit geändert. So auch beim Löschbezirk Weiten, wo sich zeigte, dass die in die Jahre gekommene Fahrzeuggarage für die Ausmaße des neuen Feuerwehrfahrzeugs, welches leider mit Lieferverzögerung erst im Frühjahr 2025 erwartet wird, nicht mehr ausreichen wird. Bereits im November 2021 ging es in die Planung und die Beantragung der Fördermittel wurde eingereicht.

Am vergangenen Montag war es jetzt soweit: Die neue Unterkunft konnte offiziell an den Löschbezirk Weiten übergeben werden. Zum symbolischen Bandzertrennen waren auf Einladung von Bürgermeister Daniel Kiefer neben den Mitgliedern der Feuerwehr und des Löschbezirks zahlreiche Gäste anwesend. Kiefer freute sich über die Teilnahme der Vertreter der Landespolitik – insbesondere über die Anwesenheit des Innenministers Reinhold Jost – wie auch über die kommunalpolitischen Vertreter und die der bauausführenden Firmen.

„Die jüngste Vergangenheit hat uns sehr deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine gut aufgestellte Wehr ist. Deshalb freut es mich umso mehr, wenn es uns gelingt, mit solchen Projekten, wie diesem am Standort Weiten, durch eine gute Ausstattung die Einsatzfähigkeit unserer Löschbezirke zu stärken. Dafür mein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten. Mit Blick auf die Ausfinanzierung der Baumaßnahme danke ich insbesondere dem Gemeinderat für die Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel sowie auch Ihnen, Herrn Minister Jost, für die genehmigte Zuschusssumme aus dem Landeshaushalt in Höhe von über 58 Tausend €, wie auch die Zusage über weitere finanzielle Unterstützung bei zukünftigen Ausbauprojekten der Feuerwehr Weiten.“ Innenminister Jost sprach von „christlicher Nächstenliebe“, die auch er als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr lebt. Kameradschaft, Charakterbildung und natürlich die Sicherheit der Bürger sind weitere Gründe, weshalb er jeden Euro als einen gut investierten Euro betrachtet. Auch Löschbezirksleiter Martin Peter schloss sich den Danksagungen an und betonte, das Stück an Mehrverantwortung, welches mit dem neuen Fahrzeug auf die Feuerwehr zukommen wird, gerne mit seiner Mannschaft auf sich zu nehmen und sich den neuen Herausforderungen zu stellen.

Pfarrerin Zerpentin und Pfarrer Schmitt segneten im Anschluss die neue Fahrzeughalle ein und baten um Gottes Beistand bei allen Einsätzen und eine stets unfallfreie Rückkehr der Kameradinnen und Kameraden aus ihren Einsätzen.