Wer in diesen Tagen auf eine Stoffmaske angewiesen ist, hat ein Problem: Es gibt kaum noch welche. Eine Gruppe Orscholzer ist deshalb auf die Idee gekommen, einfach selbst welche zu nähen. Für ihre Freunde, Bekannte oder Nachbarn –kurzum für alle die Bedarf haben. Über Facebook hat sich so die Gruppe  „Wir.nähen.getrennt.zusammen“ gegründet und ruft Facebook-Freunde, die nähen können, ebenfalls zum Mitmachen auf. Eine Nähanleitung kann hier heruntergeladen werden oder bei Bedarf bei der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Mettlach (06864-8349 bzw. oeffentlichkeit@mettlach.de) angefordert werden. Diese Stoff-Maske schützt zwar nicht gegen Viren, aber sie kann eine zusätzliche Barriere zum Verhindern einer Tröpfcheninfektion sein.

Alle, die ein paar Stoffmasken nähen möchten, können sich mit Marie-Anne Colbach in Verbindung setzen: 00352-661364844 oder colbachma@gmx.de. Sie kümmert sich dann um die Verteilung. Am besten wäre es, wenn die Masken sogar einzeln verpackt zu ihr kämen, etwa in Gefrierbeuteln – damit sie nicht unnötig von vielen Händen angefasst werden.

„Wir hoffen auf zahlreiche Helfer, die ein bisschen Zeit erübrigen können. In Mettlach gibt es doch bestimmt viele Leute, die gerne nähen“, so Marie-Anne Colbach. Also ran an die Nähmaschinen!

Hinweis: Diese Stoffmasken sind keine medizinischen Produkte! Sie können natürliche Hygieneregeln wie Händewaschen, Abstandhalten und richtiges Niesen und Husten in die Armbeuge auf keinen Fall ersetzen und dürfen kein falsches Gefühl von Sicherheit vermitteln, darauf muss nochmals besonders hingewiesen werden! Auch sollte man so eine Maske nicht ständig an- und wieder ausziehen oder von allen Seiten mit den Fingern anfassen.