Als Zeichen der Solidarität und der Verbundenheit mit ihren französischen Partnergemeinden haben 19 saarländische Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Videoclips der Freundschaft vorwiegend in französischer Sprache aufgenommen. Sie wollen damit in Zeiten der Coronakrise Zeichen gegen Vorurteile und für Hilfsbereitschaft und Unterstützung vor allem in Richtung der Nachbarregion Grand Est setzen. Abschottung und neue Grenzen seien der falsche Weg. Stattdessen seien Solidarität, deutsch-französische Freundschaft und Kooperation gefragt. Der 10-Minuten-Film beginnt mit den Worten: »Am 26. März 1995 wurden zwischen Deutschland und Frankreich offiziell die Grenzen geöffnet! Am 26. März 2020, exakt 25 Jahre später, sind alle Grenzübergänge im Saarland bis auf vier wieder gesperrt worden.« Die Videoclips sind eine Antwort darauf: »Wir brauchen keine neuen Grenzen in Europa«, heißt es einem dieser Videoclips. »Wir helfen einander über Grenzen hinweg.«

Vive l‘Europe.
Vive l’amitié franco-allemande.
Vive le jumelage entre Mettlach-Orscholz et Varades.

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Initiiert wurde die Aktion vom Illinger Bürgermeister Armin König, dessen Gemeinde vier Partnerstädte in Frankreich hat, davon zwei in Grand-Est. Schnitt und Produktion hat Michael Clivot (Gersheim) gemacht. Beteiligt haben sich außerdem Hermann-Josef Schmidt (Tholey), Jörg Aumann (Neunkirchen), Christiane Blatt (Völklingen), Franz-Josef Berg (Dillingen), Karl-Josef Scheer (Freisen), Hans-Joachim Neumayer (Schwalbach), Daniel Kiefer (Mettlach), Denise Klein (Püttlingen), Jochen Kuttler (Wadern), Jörg Wilhelmy (Ensdorf), Klaus Häusle (Riegelsberg), Klaus-Peter Brill (Lebach), Patrick Weydmann (Merchweiler), Thomas Redelberger (Heusweiler), Wolfram Lang (Schmelz) und Stefan Louis (Bous).