Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich hat am Mittwoch, dem 18. Mai, an der Gemeinschaftsschule an der Saarschleife in Orscholz mit Schulleiter Georg Dillschneider, Bürgermeister Daniel Kiefer und Ortsvorsteher Manuel Kerber das neue Handwerks- und Dienstleistungs-Zentrum eröffnet.
„Mit dem Zentrum für Handwerk und Dienstleistungen ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern bereits frühzeitig eine bessere Berufsorientierung“, sagt Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich. „Die Jugendlichen werden so optimal auf eine spätere Berufsausbildung vorbereitet. Als Träger der weiterführenden Schulen steht der Landkreis Merzig-Wadern in besonderer Verantwortung, um den Schülerinnen und Schülern wie dem Lehrpersonal bestmögliche infrastrukturelle Voraussetzungen zu bieten, in denen sie uneingeschränkt lernen und sich so auf ihren Berufsweg vorbereiten können.“
In Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen arbeiten die Jugendlichen über einen längeren Zeitraum im Handwerkszentrum oder in der ebenso neu entstandenen Digitalwerkstatt an Projekten. In der Digitalwerkstatt erlernen die Kinder unter anderem den Umgang mit neuen Medien und sehen außerdem, welche beruflichen Möglichkeiten bestehen. Außerdem ist das Handwerks- und Dienstleistungszentrum mit einer Fahrrad- und einer Eisenwerkstatt, einer Küche und einem Seminarraum ausgestattet, um verschiedenste Berufsfelder vorstellen und miterleben zu können.
„Auf diesem Weg erhalten die Schülerinnen und Schüler schon an der Schule den praktischen Einblick in bestimmte Berufsfelder und Arbeitsweisen“, freut sich Daniela Schlegel-Friedrich. „So stellen wir frühzeitig einen Kontakt zwischen den Betrieben und den Jugendlichen her. Dadurch stärken wir zukünftig den regionalen Arbeitsmarkt und wirken dem Fachkräftemangel entgegen. Außerdem können wir beispielsweise Kinder mit handwerklichem Geschick früh fördern und zugleich Berufswünsche und -vorstellungen erlebbar machen.“
Auch Bürgermeister Daniel Kiefer freut sich über den neugestalteten Schultrakt in Orscholz: „Hier werden die Kinder und Jugendlichen unserer Gemeinde ausgebildet und erhalten einen Einblick in mögliche spätere Berufsfelder. Gerade in unserer Zeit des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels ist es wichtig, junge motivierte Menschen zu fördern und sie für die die möglichen Berufsfelder zu begeistern. Davon profitieren letztlich sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch unsere lokalen Betriebe, die hier hoffentlich ihre nächsten Auszubildenden finden werden.“
