In Mettlach entsteht in der Edmundstraße eine neue Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Die Rohbaumaßnahmen wurden nun abgeschlossen und deshalb wurde vergangenen Mittwoch Richtfest gefeiert. Bereits im Frühsom­mer 2022 wurde mit den Neubauarbeiten für das Dezentralisierungsangebot der „Laurentiushöhe“, eine große Komplexeinrichtung für Menschen mit Behinderung im Ortsteil Schwemlingen, begonnen. Der Schwesternverband hat dazu den Generalunternehmer Wolff Hoch- und Ingenieurbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Saarbrücken beauftragt.

79 Plätze wird die neue Einrichtung fassen, die auf dem ehemaligen V B-Gelände „Alte Mosaikfab­rik“, derzeit gebaut wird. Hinzu kommen in einem 2. Obergeschoss sechs Wohnungen, die durch den Schwesternverband an beeinträchtigte Menschen vermietet werden, die ebenso vom verbandseigenen „Fachdienst Selbstbestimmtes Wohnen“ ambulant betreut werden. Im Erdgeschoss entsteht eine Cafe­teria, die als Treffpunkt der beeinträchtigten Menschen dienen, aber auch externen Gästen offenstehen soll und damit auch einen inklusiven Charakter darstellt.  Das Projekt stellte beim Richtfest Thomas Dane, der Vorstandsvorsitzende des Schwesternverbandes, vor. Gastredner, die den gemeinnützigen Träger zu diesem wichtigen Baufortschritt beglückwünschten, waren der 1. Kreisbeigeordnete Frank Wagner und Bürgermeister Daniel Kiefer. Die Band „Sister ConAct“ sorgte beim offiziellen Teil des Festes für die musi­kalische Umrahmung.

Bei dem Projekt handelt es sich um den Teil eines Gesamtentwicklungsplans des Geländes von V&B, die Umwandlung von Industrie zu Wohn- und Erholungsräumen. Die Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung in der Edmundstraße 1, die den Namen „Haus Lutwinus“ tragen wird, soll damit in die Wohngemeinde integriert werden, damit die künftigen Bewohner*innen auch die Angebote rundherum nutzen können. Nachdem der Rohbau nun abgeschlossen und das Walmdach auf dem Staffelgeschoss sowie das Flachdach fertig gestellt wurde, kann nun mit dem Innenausbau weitergemacht werden. Die Inbetriebnahme ist für Frühjahr 2024 geplant.

© Fotos: Schwesternverband