Der Hol- und Bringverkehr mit Pkw vor unseren Schulen im Ortsteil Orscholz hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Insbesondere kommt es zu Unterrichtsbeginn und am -ende hierdurch zu einem hohen Verkehrsaufkommen im direkten Umfeld der Schulgebäude. Gehalten wird meist überall dort, wo sich Platz findet, also auch an Bushaltestellen, im Haltverbot oder in zweiter Reihe. Das ist für alle Kinder gefährlich – die eigenen eingeschlossen.

 

Auf Initiative von Bürgermeister Daniel Kiefer zur Umsetzung sogenannter „Hol- und Bringspuren“ wurde deshalb bei einer Begehung vor Ort zusammen mit den Schulleitungen, des Ortsvorstehers, der Polizei und den Ordnungsbehörden von Kommune und Landkreis nach geeigneten Flächen gesucht, die das Verkehrsaufkommen direkt an den Schulen verringern und so den Schüler:innen einen sicheren Schulweg bereiten sollen. Dabei gilt: Nicht der kürzeste, sondern der sicherste Schulweg ist der beste!

 

Mit dem Angebot einer Hol- und Bringspur an der Grundschule in der untergeordneten Neustraße, über die die Schulkinder den Schulhof und den Eingang der Schule gefahrlos erreichen können, soll die Verkehrssituation in der Saarburger Straße entschärft werden. Der schmale Fahrbahnbereich lässt mit der Einrichtung einer Hol- und Bringspur keinen Gegenverkehr zu. Durch die Einbahnregelung wird der Individualverkehr (PKW) und der Schülertransport an die Bushaltestelle in der Neustraße weiterhin gewährleistet.

 

Für die Schüler der Gemeinschaftsschule wird in der Koblenzer Straße eine Hol- und Bringspur eingerichtet. Mit diesem Angebot können die Schulkinder den Schulhof und den Eingang der Schule über den „Schubertweg“ und den „Händelweg“ (Sackgassen mit Wendehammer) gefahrlos erreichen. Damit soll die Verkehrssituation vor dem Haupteingang der Gemeinschaftsschule in der Saarbrücker Straße entschärft werden.

 

„Es ist wichtig, dass Kinder früh und altersgerecht an den Straßenverkehr herangeführt werden und den Schulweg selbstständig absolvieren sollten. Je nach Situation kann aber auch der Schulbus oder das Elterntaxi mit dem Auto eine erforderliche Alternative sein. Für Letzteres haben wir deshalb die o.g. Elternhaltestellen im näheren Umfeld der Schule eingerichtet, um allen Schüler:innen ein gefahrloses Erreichen der Schule zu ermöglichen, aber auch die Sicherheit für die übrigen Verkehrsteilnehmer zu verbessern“ ist sich Bürgermeister Daniel Kiefer zur Verbesserung der Situation an den Orscholzer Schulen sicher.

 

Nachfolgend sind die Verkehrszeichenpläne zu den beiden verkehrsrechtlichen Anordnungen beigefügt.

 

Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgt während der Osterferien 2024. Wir bitten alle Fahrzeugführer um Beachtung.

 

Mettlach, 05.03.2024

Der Bürgermeister

als Straßenverkehrsbehörde