13„Jungen BürgermeisterInnen“ wollen Vorbilder sein, neue Wege gehen und machen Mut – auch der nächsten Generation.

Doch wenn man den Kindern aus Kinderbüchern wie „Benjamin Blümchen“, „Bibi Blocksberg“ oder „Liliane Susewind“ vorliest, ist der Bürgermeister dort meist relativ alt, korrupt, dumm, arrogant oder alles zusammen. Das setzt sich fort in Romanen, Fernsehserien und Filmen. Diese Stereotype werden zwar von unrühmlichen Beispielen -auch der jüngsten Vergangenheit- gestärkt, sind jedoch überwiegend falsch. Darüber gab es schon 2005 einen Aufsatz der Bundeszentrale für politische Bildung. Leider hat sich seither nichts oder wenig geändert.

Und genau deshalb hat das parteiübergreifende Netzwerk junge Bürgermeisterinnen und Bürgermeister e.V. ein eigenes Kinderbuch entworfen, um den Kleinsten einen realistischen Einblick in das Berufsbild zu geben und zu zeigen, wie zum Beispiel in einer Kommune Dinge beschlossen und Entscheidungen gefällt werden. Die Geschichte und das Buch sind so konzipiert, dass viele Details auf alle Kommunen des Netzwerks individualisierbar sind.

Bürgermeister Daniel Kiefer ist Mitbegründer dieses Netzwerkes auf Bundesebene und setzt sich seit Jahren mit jungen Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Bundesrepublik für eine andere, junge Sicht auf die kommunalen Dinge ein, weil alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen: Wie nimmt man als junger Mensch die Rolle des Verwaltungsoberhauptes an? Wie treibt man Innovationen zu den wichtigen kommunalen Zukunftsthemen voran?

Wir möchten auch den Kleinsten zeigen, dass Engagement etwas bringt, gleichzeitig einen Einblick in das Berufsbild ‚BürgermeisterIn‘ geben und dieses von verstaubten Vorurteilen befreien.

Vor einem Jahr haben wir Ideen für Geschichten zusammengetragen. Weil Bürgermeister aber weder Verleger noch Kinderbuchautorinnen sind, haben wir uns einen Partnerverlag gesucht und es gemeinsam erarbeitet. Herausgekommen ist ein Kinderbuch, über die Kommune „Spielplatz-Alarm in Mettlach– Nils, Ella und ihre Freunde reden mit“.

Zur Geschichte des Buches: „Ein Sturm hat den Spielplatz in der Gemeinde Mettlach zerstört! Der muss schnell wieder aufgebaut werden, finden Ella, Nils und ihre Freunde. Aber das ist gar nicht so einfach. Bürgermeister Daniel Kiefer nimmt die Kinder mit auf dem Weg von den ersten Wünschen über die Planung und die Abstimmung im Gemeinderat. Doch manche Nachbarn wollen keinen neuen Spielplatz. Ob Bürgermeister Kiefer eine Lösung findet, mit der alle glücklich sind?“

Gezeigt wird kein kommunaler König, Superheld oder bloßer „Wünsche-Erfüller“, sondern ein realistisches Bild, wie in der Kommune Dinge beschlossen und Entscheidungen gefällt werden. Was gemacht wird, bestimmt nicht die Verwaltung, der Gemeinderat oder der Bürgermeister allein, sondern alle dürfen mitreden. Auch Kinder werden gehört und ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst genommen.

„Mir ist es als Bürgermeister besonders wichtig, dass die Erwartungen und Meinungen von Kindern und Jugendlichen gehört und in die Entscheidungsprozesse mit einfließen. Mit dem Buch möchte ich den Kids zeigen, dass Engagement etwas bringt“, so Bürgermeister Daniel Kiefer.

„Genau wie Ella, Nils und ihre Freunde in dieser Geschichte um ihren geliebten Spielplatz kämpfen, möchte ich die jungen Erwachsenen dazu ermutigen, bei uns in der Gemeinde mitzumachen und sich zu beteiligen. Denn nur wer etwas tut und sich engagiert, kann auch etwas bewegen und ändern!“, so Daniel Kiefer abschließend.

Das 28-seitige Buch ist nicht über den Buchhandel erhältlich, sondern wird für jede Kommune on Demand als hochwertige Hardcover-Ausgabe gedruckt.

Die individualisierte Ausgabe Spielplatzalarm in Mettlach-Nils, Ella und ihre Freunde reden mit kann zum Preis von 12,-€ in der Regiothek des Cloef-Atriums und in der Tourist-Info in Mettlach zu den bekannten Öffnungszeiten erworben werden.

Bürgermeister Daniel Kiefer hat bereits jeder Kindergartengruppe sowie jeder Grundschulklasse in der Gemeinde Mettlach im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages bei seinen persönlichen Besuchen ein Exemplar überreicht.

Weitere Infos: www.junge-buergermeisterinnen.de