(Foto 1: V.l.n.r. Bürgermeister Daniel Kiefer, Dr. Peter Delwing, Harmke van der Meer (Architektin V&B), Innenminister Reinhold Jost, Andreas Hilgert (Projektentwickler Quartiersmanufaktur))

Anlässlich des dezentralen Tages der Städtebauförderung am 04. Mai 2024 hat Bürgermeister Daniel Kiefer,  die Villeroy & Boch AG und die Projektentwickler von der Quartiersmanufaktur zur Baustellenwanderung über die neue öffentliche Wegeverbindung „Mettlacher Runde“ unter dem Motto DIE „VERBOTENE STADT“ WIRD GEÖFFNET eingeladen.

Deutschlandweit fanden Veranstaltungen unter dem Motto WIR IM QUARTIER zur Städtebauförderung statt. Städte und Gemeinden informieren an diesem Tag über ihre Projekte, Planungen und Erfolge – und laden dazu ein, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken. Die Gemeinde Mettlach ist nach 2015 bereits zum dritten Mal mit dabei.

Bauminister Reinhold Jost hatte sich ab 10 Uhr vor Ort über die Projekte informiert. Neben Vertretern des für die Städtebauförderung zuständigen Ministeriums und der V&B AG durfte Bürgermeister Kiefer Frau Dr. Sandra Koch-Wagner, Abteilungsleiterin der Landes- und Stadtentwicklung im Innenministerium, begrüßen.

Ebenfalls mit dabei waren Mettlachs Ortsvorsteher Heiner Thul, die Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat Michael Thieser (CDU), Uwe François (SPD), Reinhard Halberstadt (FDP), die Landtagsabgeordneten Sebastian Schmitt (SPD) und Stefan Thielen (CDU) sowie zahlreiche Orts- und Gemeinderatsmitglieder.

Bürgermeister Kiefer erklärte, dass mit der neuen Wegeberbindung „Mettlacher Runde“ die bislang abgetrennten Bereiche des Mettlacher Ortszentrums, nämlich die Fußgängerzone, die Heinertstraße sowie das Bahnhofsumfeld, erstmalig fußläufig verknüpft werden sollen. Dazu wurden in den vergangenen Jahren auf den Industrieflächen der „Alten Abtei“ zahlreiche leerstehende Industriehallen behutsam entkernt oder komplett abgerissen und damit städtebauliche Barrieren aufgebrochen. Kiefer ist sehr erfreut darüber, dass mit dem „Bauprojekt Mettlach 2.0“ und dem „Neues Quartier Mosaikfabrik“ zwei Leuchtturmprojekte realisiert werden.

Alle Interessierten haben sich am TOR 1 der ehemaligen Mosaikfabrik in der Edmundstraße zusammengefunden, wo Andreas Hilgert, der Quartiersmanufaktur das Projekt „Neues Quartier Mosaikfabrik“ vorstellte und offene Fragen geklärt wurden.  

Anschließend wanderten die Teilnehmer vom offenen Baustellenbüro über die neue „Mettlacher Runde“ entlang des V&B Geländes in Richtung Erdgeist, wo von Seiten der V&B AG durch den Architekten Justus Thiede, die durch den Abriss der leerstehenden Industriehallen neu entstandenen privaten Freiflächen, vorgestellt werden konnten.

Die Besucher des Areals konnten mit eigenen Augen begutachten, dass die Baumaßnahmen kurz vor der Vollendung stehen. Auch die V&B AG hat ihre privaten Freiflächen umgebaut um neue attraktive Flächen, etwa für moderne Arbeitsplätze sowie für die Markenerlebniswelt, zu schaffen.

Nach der Station im Innenhof der Abtei ging es weiter über den Bahnübergang zum Mosaikfabrikgelände, wo durch die Quartiersmanufaktur GmbH & Co. KG und die Wohnwerk Mosaikfabrik GmbH & Co. KG ein Einblick in das Gelände und ein Ausblick auf die neuen städtebaulichen Entwicklungen gewährt werden konnte. Geschäftsführer Jan Eitel erklärte, dass auf dem Mosaikfabrikgelände zum Teil nicht erhaltenswerte Bausubstanz verschwinden wird, allerdings nicht einfach alles abgerissen werde, sondern vielfach aus ALT außergewöhnlich NEU entstehen wird. Ergänzt durch Neubauten entstehe somit ein unverwechselbares Mosaik, das einen Dreiklang aus Wohnen, Freizeit und Kleingewerbe ermöglichen soll.

Weitere Informationen zum Stadtumbauprojekt finden Sie unter https://www.mettlach.de/rat-und-verwaltung/bauen-und-wohnen/staedtebaufoerderung/