Rund 4,5 Millionen Euro hat der Ausbau der Deponie in Mettlach gekostet, das Gesamtvolumen beträgt 900.000 Kubikmeter, bis mindestens 2037 ist damit die Entsorgungssicherheit für die Gemeinde Mettlach gewährleistet. Bereits seit 1998 ist TERRAG mit der Planung und

Entwicklung der ehemaligen Betriebsdeponie der Villeroy & Boch AG am Stammsitz des Unternehmens in Mettlach beauftragt. In einer ausgebeuteten Sandgrube wurden über einen Zeitraum von vielen Jahrzehnten die Betriebsabfälle aus der keramischen Produktion in einem Umfang von über einer Million Kubikmetern abgelagert. Die von TERRAG nun realisierte Erweiterung der Deponie integriert gleichzeitig auch eine Sicherung dieses Altbereiches.

In den vergangenen drei Jahren wurde die ehemalige Betriebsdeponie umfangreich saniert und zu einer Deponie der Klasse I ausgebaut, seit Juli ist sie in Betrieb, und am 1. Oktober 2022 wird sie nun mit einem Tag der offenen Tür auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Denn die Bürgerinnen und Bürger können hier nicht nur Boden und Bauschutt entsorgen, sondern sie können auch ihren häuslichen Grünschnitt abgeben. Diesen Dienst übernimmt TERRAG im Auftrag der Gemeinde Mettlach. „Wir haben den Zufahrtsbereich und die Abladestellen für die Abfälle der Bürger bewusst großzügig ausgebaut, das ermöglicht eine stressfreie und bequeme Nutzung. Und: die Preise für die Anlieferung von Boden und Bauschutt durch die Bürger sind die gleichen wie im Jahr 2008. Das soll auch so bleiben“, erläutert TERRAG-Geschäftsführer Frank Becker.

Neben der Entsorgungssicherheit bietet der Neubau der Deponie einen weiteren großen Vorteil für die Anwohner: zwei Wasser-Rückhaltebecken puffern bei Starkregenereignissen die Wassermassen. Der Deponiekörper selbst blockiert den ungehinderten Abfluss größerer Regenmengen aus der Tallage, in der Vergangenheit hat es immer wieder Ausspülungen gegeben, die dann die Hauptstraße überfluteten.

Die Deponie ist grundsätzlich von Montag bis Freitag geöffnet. Darüber hinaus sind samstags Privatanlieferungen möglich.