Georgier hinterlässt große Spuren in Mettlach

Seit über 25 Jahren prägen mehrere Kunstwerke in unserer Gemeinde verschiedene Ortsbilder: Es sind vor allem die Skulpturen „Trost“ auf dem Friedhof in Weiten, „Wiebke“ im Verkehrskreisel in Orscholz, das Lutwinus-Denkmal auf dem Mettlacher Marktplatz und „St. Martin“ auf dem Kirchenvorplatz in Tünsdorf, die uns dabei in den Sinn kommen. Alles Werke, die durch die georgischen Künstler Lewan und Dato Mcheidse ab den frühen 90er-Jahren entworfen und geschaffen wurden. Lewan Mcheidse war bereits zuvor 1987 an dem internationalen Bildhauersymposium „Steine an der Grenze“ beteiligt.

Da Familie Mcheidse in dieser Zeit auch in unserer Gemeinde wohnte und im Nebengebäude von Schloß Ziegelberg ein Atelier hatte, entstanden damals auch viele privaten Kontakte und Freundschaften. So gelangten einige Kunstwerke der Mcheidses auch in Privatbesitz und erinnern auch in dieser Weise an das Leben und Wirken der überregional bekannten georgischen Künstler. Später, zu Beginn der 2000er Jahre, siedelte die Familie nach Bruchsal um, wo Lewan Mcheidse nun im 91. Lebensjahr verstarb. Unser Foto zeigt die beiden Künstler Lewan (zweiter von links) und Dato (zweiter von rechts) im September 1996 bei der Enthüllung des Lutwinus-Denkmals auf dem Mettlacher Marktplatz. Mit dabei: Manfred Zimmer als Bürgermeister, Robert Bungert als Ortsvorsteher und Mettlachs späterer Ehrenbürger, Heimatforscher Reinhold Junges.