Wirtschaftsförderung: Metzgerei Follmann: Drei Generationen arbeiten im Unternehmen gemeinsam

Die Metzgerei Follmann ist Vielen auch über die Gemeindegrenzen hinaus ein Begriff. Gegründet wurde der Familienbetrieb bereits 1910 von Johann Maria Portz. Nach Übertragung des Betriebs an seine Kinder Vitus und Anna standen der Metzgerei unter der Leitung von Anna Portz` Ehemann Philipp Follmann schwierige Kriegsjahre bevor. Doch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte die Familie zurück und begann den mühsamen Wiederaufbau. Das Geschäft erholte sich langsam und wurde 1970 von Sohn Wolfgang Follmann übernommen. Er erweiterte das Geschäft mit einer Filiale in Besch an der Mosel, Verkaufsfahrzeugen, einem Bistro und einem Partyservice. Die nächste Generation setzt die Tradition fort: Marion Wagner, geb. Follmann, lernte den Beruf der Fleischereifachverkäuferin und absolvierte anschließend eine Ausbildung zur Fleischermeisterin. Ihre Verbindung mit dem Landwirtschaftsmeister Franz-Josef Wagner führte zur Erweiterung des Familienunternehmens um einen landwirtschaftlichen Betrieb in Oberthal-Gronig.

Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens setzt sich aktuell mit Simon Wagner und Johanna Wagner fort, die die Familientradition hochhalten. Simon Wagner schloss 2016 seine Ausbildung zum Landwirtschaftstechniker und Landwirtschaftsmeister ab und Johanna Wagner absolvierte 2020 erfolgreich ihre Lehre zur Fleischerin und studierte anschließend Foodmanagement im Bachelor. Beide schlossen ihre Ausbildungen jeweils als Landesbeste/r ab.

Bürgermeister Daniel Kiefer unterstrich bei seinem Besuch Anfang Januar die Bedeutung von Familienbetrieben wie der Metzgerei Follmann für die lokale Wirtschaft. Er überreichte ein kleines Präsent und betonte: „Die Metzgerei Follmann ist ein herausragendes Beispiel für das Engagement und die Qualität, die ein Familienbetrieb bieten kann. Solche Betriebe sind essenziell für unsere Gemeinde. Wir brauchen mehr Unternehmen wie die Metzgerei Follmann, die nicht nur hochwertige Produkte liefern, sondern auch die lokale Versorgung sichern und die Gemeinschaft stärken. Sie sind das Herz unserer Wirtschaft und ihr Erfolg ist entscheidend für das Wohl unserer Gemeinde.“