Innenminister Klaus Bouillon überbrachte Bürgermeister Daniel Kiefer am vergangenen Freitag ein Zuteilungsschreiben über rund 1,4 Mio. Euro. Die Fördermittel werden im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ bereitgestellt und dienen der Neugestaltung und städtebaulichen Entwicklung des Mettlacher Ortskerns und Finanzierung des Projekts „Mettlacher Runde“.

Mit den Fördermitteln gilt es, die Umgestaltung des industriell geprägten Ortskerns mit großformatigen Fertigungsanlagen und daraus resultierenden städtebaulichen Barrieren zu einem baukulturell hochwertigen und grünen Standort für Bewohnerinnen und Bewohner und mit vielfältiger Erlebnisqualität für Touristinnen und Touristen weiter umzusetzen. Wesentliches Leitprojekt ist dabei die Realisierung der sogenannten „Mettlacher Runde“ mit der eine direkte und attraktive Verbindung von der Ortsmitte und den anschließenden Wohngebieten über die ehemalige Abtei zum Bahnhof hergestellt wird.

Bauminister Bouillon lobte die Gemeinde Mettlach, die die bereitstehenden Städtebauförderprogramme zugunsten einer städtebaulichen Neuausrichtung im Kernort Mettlach nutze. Der sprach die damit einhergehenden Chancen für die Städte und Gemeinden an. So seien die Kommunen in die Lage versetzt, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Stadtentwicklung zu meistern.

Bürgermeister Daniel Kiefer bedankte sich für diese markante Finanzierungshilfe. Nur mit diesen Zuschussmöglichkeiten, so Kiefer, sei für die Gemeinden ein solches Großprojekt wie die städtebauliche Neuausrichtung der Ortsmitte Mettlach überhaupt realisierbar. Er zeigte auf, wichtig das Stadtumbauprojekt „Mettlach 2.0“ nicht nur für die innerörtliche Entwicklung des Kernortes, sondern auch für die gesamten Gemeindeentwicklung sei. Es spiegele aber auch die intensive und gelungene Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Mettlach, dem Unternehmen Villeroy & Boch und dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport des Saarlandes unter Einbindung des Denkmalamtes wider. Sein besonderes Dankeschön, erklärte Kiefer ausdrücklich, gehe an dieser Stelle  an die Mitarbeiter und Mittarbeiterinnen des Landes im Bereich der Städtebauförderung, die die Gemeinde während der gesamten Projektlaufzeit mit Rat und Tat unterstützten und dabei Fördermöglichkeiten aufzeigten, ohne die ein solches Leuchtturmprojekt für Mettlach überhaupt nicht zu stemmen wäre.