Aktualisierte Informationen zur Maskenverteilung / Gemeinde Mettlach.

Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Mettlach kommissionieren 65.000 Masken in 4,5 Stunden
 
Durch Teamarbeit konnte die Auslieferung an alle Bürgerinnen & Bürger bis Sonntagabend gewährleistet werden.
 
„Ich bin unwahrscheinlich stolz und glücklich zugleich, dass wir diese Mammutaufgabe in kürzester Zeit bewältigt haben“, berichtet Bürgermeister Daniel Kiefer nach getaner Arbeit am Samstagabend.
 
Am Mittwochabend haben die saarländischen Rathauschefs völlig überraschend erfahren, dass alle Bürgerinnen und Bürger im Saarland mit Beginn der Maskenpflicht ein kostenloses Starterset von 5 Masken erhalten sollen. Wann und wie war zu diesem Zeitpunkt noch völlig unklar. Bürgermeister Kiefer hatte daraufhin seinen Krisenstab zusammengerufen und beratschlagt, wie diese Aufgabe logistisch, personell und vor allem in kürzester Zeit bewältigt werden könnte. Die anfängliche Variante der zentralen Verteilung in jedem Ortsteil hatte man auf Grund der zu erwartenden Menschenansammlungen wieder verworfen und sich auf eine dezentrale Verteilung über die Zusteller des Amtlichen Bekanntmachungsblattes entschieden. Hierin sah man den Vorteil, dass diese über eine gute Ortskenntnis verfügen und somit eine schnelle Verteilung gewährleisten können. Größte Unbekannte war hierbei aber der genaue Lieferzeitpunkt an die Gemeinde und wie lange die Umverpackung dauern würde, weshalb man sich im Krisenstab drei Szenarien überlegt hatte, um die Auslieferung im „worst case“ bis Sonntagabend an die Zusteller zu gewährleisten, sodass dann die Verteilung hätte am Montag stattfinden sollen. 

„Glücklicherweise sind die Masken am Samstagvormittag in Mettlach angeliefert worden und wir konnten so plangemäß nach Szenario 1 um 14 Uhr mit dem Umverpacken beginnen“, berichtet Bürgermeister Kiefer. „Mein Dank gilt an dieser Stelle auch unserem Umweltminister Reinhold Jost, der mit seiner Mannschaft für die Beschaffung und Auslieferung an die Gemeinden betraut war und sich persönlich für eine fristgerechte Anlieferung eingesetzt hat“, so Bürgermeister Kiefer weiter.
 
In der Mettlacher Mehrzweckhalle war bereits alles durch den Bauhof am Freitag vorbereitet worden, sodass die 40 Mitarbeiter aus Verwaltung, Bauhof und gemeindeeigener Kindertagesstätte direkt ans Werk gehen konnten. In Dreier Teams wurde an 12 Packstationen -selbstverständlich mit notwendigem Sicherheitsabstand- dann die Beipackzettel gefaltet, Masken beigefügt und kuvertiert. Im Anschluss standen Feuerwehr, DRK und THW zur Auslieferung an die Zusteller bereit.

„Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei allen hochmotivierten Helfern bedanken, ohne die diese Mammutaufgabe sicherlich nicht hätte bewerkstelligt werden können. Dies waren im Einzelnen die Mitarbeiter aus dem Rathaus, Bauhof und dem gemeindeeigenen Kindergarten Bahnhofstraße, die Feuerwehr Mettlach, das THW Mettlach und die DRK-Bereitschaft Mettlach-Perl mit dem DRK-Ortsverein Mettlach, die neben der Logistik auch die Helfer mit frischem Kaffee versorgt haben. Zuletzt aber auch die über 20 Austräger, die in kürzester Zeit die 12.000 Kuverts an die Haushalte verteilt haben. Vielen, vielen Dank!“, so Kiefer abschließend. 

Wir bitten aber alle Bürgerinnen & Bürger um Verständnis, sollte trotz guter Planung in der Zustellung ein Fehler unterlaufen sein. Auch für diese Fälle sind wir gerüstet und haben noch eine Reserve an Masken. Sollten Sie deshalb keine oder zu wenig Masken erhalten haben, melden Sie sich einfach ab Montag telefonisch im Rathaus: 06864-830 oder per Mail an gemeinde@mettlach.de .

Für nicht mobile Menschen/ Ältere und Risikogruppen bieten wir selbstverständlich die Auslieferung der Masken per Boten analog der Briefwahl durch Mitarbeiter der Verwaltung nach Dienstschluss an. Hierfür benötigen wir Name und Adresse.

Wichtig: es bekommt jeder Bürger mit Erstwohnsitz in der Gemeinde Mettlach ab 6 Jahren jeweils 1 Starterkit! Danach muss jeder selbst für Nachschub sorgen.

Ergänzend sei festgehalten, dass auch explizit selbst genähte Masken oder Stofftücher erlaubt sind, ebenso kann ein herkömmlicher Schal zur Bedeckung des Gesichtes vorübergehend genutzt werden.