Am 3. Juli 2024 wurde das Haus Mosaik“ in Mettlach feierlich eröffnet. Die neue Einrichtung des Schwesternverbandes bietet psychisch kranken und pflegebedürftigen Menschen auf dem historischen Gelände der ehemaligen Mosaikfabrik Villeroy & Boch ein neues Zuhause.

Feierliche Eröffnung:

Die offizielle Eröffnungsfeier fand im Beisein zahlreicher geladener Gäste aus dem Schwesternverband, der Politik und der Projektbeteiligten statt. Unter den Rednern waren neben dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Dane, Kerstin Schikora, stellvertretende Abteilungsleiterin B – Soziales, Inklusion, Ehrenamt, Referatsleiterin B1 und Teilhabe und Inklusionsbeauftragte in Vertretung von Dr. Magnus Jung, der Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit, Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich und natürlich Bürgermeister Daniel Kiefer. Kiefer überreichte dem Schwesternverband eine Urkunde und gratulierte herzlich: „Möge das Haus Mosaik nicht nur ein Ort der Pflege sein, sondern ein echtes Zuhause, in dem Menschen Liebe, Unterstützung und Gemeinschaft finden!“  Die Gäste konnten sich nicht nur ein umfassendes Bild von der modernen und durchdachten Gestaltung der neuen Einrichtung und der psychiatrischen Versorgungssituation im Saarland machen, sondern auch für das leibliches Wohl und musikalische Untermalung war gesorgt.

Durchdachte Gestaltung:

Die Innenarchitektur des „Haus Mosaik“ orientiert sich an einer historischen Produktlinie von Villeroy & Boch, um an die Geschichte des Standortes zu erinnern. Die Nutzung von Jugendstilmotiven aus einer alten Fliesenreihe, die um 1900 produziert wurde, bietet den Bewohner*innen Orientierung und Sicherheit.

Vielfältige Angebote:

Das „Haus Mosaik“ bietet 80 Plätze für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Pflegebedarf, von denen seit Anfang Juni bereits 66 belegt sind. Die Bewohner wurden im Rahmen der Dezentralisierung von der Laurentiushöhe Merzig-Schwemlingen übernommen. Darüber hinaus stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:

  • Ein Raum für die interne Tagesstruktur, der von den Alltagsbegleitern genutzt wird.
  • Ein offenes Café im Erdgeschoss.
  • Sechs barrierefreie Kleinstappartements im zweiten Obergeschoss für Klient*innen des „Fachdienstes Selbstbestimmtes Wohnen“.

Zentrale Lage und Inklusion:

Die zentrale Lage des „Haus Mosaik“ ermöglicht den Bewohner*innen eine stärkere soziale Einbindung und unterstreicht den inklusiven Gedanken der Einrichtung, auch weil die Mettlacher Bevölkerung die Möglichkeit haben wird, das offene Café zu besuchen. Die Eröffnung des „Haus Mosaik“ in Mettlach stellt einen wichtigen Schritt in der Versorgung und Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Pflegebedarf dar. Wir freuen uns, diese wichtige Erweiterung des Schwesternverbandes in unserer Gemeinde begrüßen zu dürfen.