Pünktlich zum ersten Advent, haben Bürgermeister Daniel Kiefer und der Mettlacher Ortsvorsteher Heiner Thul die Beleuchtung für den keramischen Weihnachtsbaum eingeschaltet. Corona-bedingt erfolgte dies im kleinsten Kreis zusammen mit den Mitarbeitern des Bauhofes, die zuvor in mühevoller Kleinarbeit gut eine Woche mit dem Aufbau beschäftigt waren.

„Weihnachtsbäume gibt es viele, aber nur einen einzigen keramischen Weihnachtsbaum. Und der steht in Mettlach!“, berichtet Bürgermeister Daniel Kiefer.

Teller, Tassen, jede Menge Alurohre, ein Glasobjekt und vor allem: eine Außergewöhnliche Lichtinstallation, die den Baum in der Dunkelheit in Szene setzt

Es ist ein in Deutschland sicherlich einzigartiger Weihnachtsbaum. Allein die Ausmaße sind beeindruckend: 1,5 Tonnen Gesamtgewicht, fast 9 Meter Gesamthöhe, 330 Meter umlaufende Alurohre und über 2.000 Tassen und Teller.

Hinzu kommt ein wunderbarer, großer beleuchteter Glasstern von Glaskünstler Rolf Spengler (Glashaus Dreisbach), der die Spitze des außergewöhnlichen Baums schmückt.

Das Alu-Gerüst des Baumes haben Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Schlosserei Redel aus Mettlach im Jahr 2013 gefertigt. Filigrane Teller und Tassen aus Premium Bone China Porzellan; große rote Glasteller, geklebte Gedecke stellte Villeroy & Boch zur Verfügung und die VSE Gruppe sponserte die gesamte Beleuchtung.

Normalerweise zieren die untersten Reihen des „Tellerbaums“ von Kindern jedes Jahr aufs Neue bemalte Teller (über 300 Stück). Diese von V & B durchgeführte Malaktion fand Corona-Bedingt in diesem Jahr leider nicht statt.

„Leider müssen wir Corona-bedingt in diesem Jahr auf vieles verzichten, so auch auf liebgewonnene Traditionen wie unseren Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Mettlach oder den Nikolaus-Markt in Orscholz am ersten Adventswochenende. Aber zumindest soll durch die beleuchteten Weihnachtsbäume in unseren Ortsteilen etwas Weihnachtsstimmung einkehren und die Menschen die aktuellen Geschehnisse vergessen lassen und etwas Ruhe und Besinnlichkeit wecken, verbunden mit der Hoffnung auf Besserung im neuen Jahr“, so Bürgermeister Daniel Kiefer abschließend.