Nachdem der langjährige Betreuungsträger, die AWO, im Frühjahr ankündigte, sich zum Schuljahresende aus der Nachmittagsbetreuung an der Mettlacher Grundschule zurückzuziehen, trieb Schulleitung, Eltern und Schulträger die Frage um, wo kurzfristig einen geeigneten Trägernachfolger finden, um für die ca. 50 Schülerinnen und Schüler im Anschluss an den regulären Schulunterricht am Vormittag auch weiterhin in den Nachmittagsstunden ein Betreuungsangebot in sicherzustellen.

Glücklicherweise hat der Neuanfang zum Schuljahresbeginn geklappt. Der DRK-Kreisverband wird die Nachmittagsbetreuung an der Grundschule übernehmen. Bürgermeister Daniel Kiefer und Schulleiterin Katrin Eisenbarth trafen sich vergangene Woche mit den Verantwortlichen des DRK, Kreisgeschäftsführer Michael Hoffmann, Judith Klemis als verantwortliche pädagogische Gesamtleiterin sowie der Standortleiterin Kerstin Zierold, um das Betreuungsteam in seiner neuen Aufgabe und am neuen Wirkungsort willkommen zu heißen.

Für uns war es ein Glücksfall, erklärte die Schulleiterin Katrin Eisenbarth, dass der DRK-Kreisverband so kurzfristig Gesprächsbereitschaft für unser Anliegen zeigte und letztlich nicht nur die Schule sondern auch die Eltern mit dem vorgestellten pädagogischen Konzept voll überzeugte. Wir freuen uns gemeinsam mit den Kindern und der Elternschaft sehr auf die Zusammenarbeit.

Dem konnte sich Bürgermeister Daniel Kiefer nur anschließen und ergänzte, „wir mussten uns neu orientieren und sind sehr froh, dass wir hierzu mit dem DRK-Kreisverband einen erfahrenen Betreuungsträger für die FGTS an der Grundschule Langwies gewinnen konnten. Ich bin mir sicher, so Kiefer weiter, dass wir gemeinsam in eine gute Kooperation gehen, denn wir arbeiten bereits seit Jahren am Standort Orscholz mit Frau Klemis und ihrem Team sehr gut zusammen.

Herr Hoffmann und Frau Klemis freuten sich über den Neustart in Mettlach und machten auf die Synergien aufmerksam, die sich aus der Tatsache ergäben, dass das DRK nun mit der Grundschule Mettlach an allen drei Schulen im Gemeindegebiet die Nachmittagsbetreuung organisiere. Neben betriebsinternen Aspekten, wie beispielsweise in der Personalorganisation, habe dies auch für die Eltern den wesentlichen Vorteil, im Rahmen eines Kooperationsmodells mit den drei Schulstandorte künftig während der 6-wöchigen Sommerferien eine Betreuung anbieten zu können.