Bürgermeister Daniel Kiefer verabschiedete nach über 39 Jahren Dienstzeit Forstoberamtsrat Hans-Peter Pitzer zum 31. März in den Ruhestand. Anlässlich eines Empfangs im Rathaus dankte Kiefer seinem Revierleiter für dessen vorbildliches Engagement zum Schutz und der Entwicklung der ihm anvertrauten Gemeindewälder. Pitzer habe sein Team und den Wald stets verantwortungsvoll und kompetent durch die unterschiedlichsten Herausforderungen der Zeit geführt. Beispielhaft erinnerte Kiefer unter anderem an die dramatischen Sturmschäden Anfang der 90er Jahre und ging auf den Umbau der Waldwirtschaft und die Konsequenzen aus den mittlerweile für jedermann sichtbaren Folgen der klimatischen Veränderungen mit Trockenheit und Kalamitäten ein. „Ich sage ein herzliches Dankeschön für eine nicht nur fachlich, sondern auch menschlich gute Zusammenarbeit“, schloss der Verwaltungschef seine Abschiedsrede.

Auch der scheidende Revierleiter leistete sich dann einen Blick zurück. „Die Waldwirtschaft hat sich im Verlauf meiner Dienstzeit stark gewandelt. Was jetzt passiert, hätte ich mir nie gewünscht“, konstatierte Pitzer mit Verweis auf die Folgen des Klimawandels. Umso mehr sei er dankbar, dass es gelungen ist, mit Julius Thomas einen engagierten Nachfolger für die Revierleitung gefunden zu haben. Dem wünschte er mit seiner Mannschaft, Freude an der immer noch schönen Aufgabe und, für die anstehenden Herausforderungen, eine glückliche Hand und gutes Gelingen.

Seine forstliche Karriere begann Hans-Peter Pitzer als Forstpraktikant beim Forstamt Wadern und Auszubildender beim saarländischen Landesforst. 1985 wurde er im Anschluss an sein Studium sodann bei der Gemeinde Mettlach als Revierleiter für das Forstrevier Saarhölzbach eingestellt und übernahm 1989 die Gesamtverantwortung für die zusammengeführten Forstreviere der Gemeinde.